Glitsch


Roman

Mit einem Nachwort von Philipp Theisohn

Verlag: Zytglogge

Seitenanzahl: 296

Erscheinungsdatum: 13.03.2023

Inhalt


Pools, Plastikpalmen, Polarsonne: Léon Portmann durchquert auf einem Kreuzfahrtschiff die ganzjährig eisfreie Nordostpassage. Klimakatastrophentourismus mit Schlagerprogramm und Analogfisch auf der Speisekarte inklusive.


Eigentlich wollte seine Freundin Kathrin die Reise allein machen, doch er hat sich ungefragt angehängt. Dabei sind die Risse zwischen den beiden offenkundig. Als Kathrin spurlos verschwindet, macht Léon sich auf die Suche nach ihr. Er taucht immer tiefer in den Schiffsbauch ab und gerät unter Verdacht, ein blinder Passagier zu sein. Weder Kathrin noch er stehen auf der Bordliste. Nach der Beziehung erhält auch die Wirklichkeit Risse: Gibt es Kathrin überhaupt? Und was haben ein neuseeländischer Philosoph, obskure Internetforen und ein 15 Jahre altes Videospiel damit zu tun?


«Glitsch» ist der Trennungsroman zum Ende der Menschheit. Ein abgründiger Abgesang auf die Welt, wie wir sie zu kennen glauben, packend und klug in Szene gesetzt.

Stimmen zum Buch


«Je mehr Léon vom Inneren des Ozeangiganten sieht, desto mehr kippt dessen Reiz ins Unheimliche. Adam Schwarz entlarvt in seinem aberwitzig-philosophischen Roman ‹Glitsch› die Kreuzfahrt schichtweise, Deck um Deck.»

Martina Läubli, NZZ am Sonntag


«Adam Schwarz schrieb einen schillernden Roman zwischen Dystopie, Gametrip und Psychose. (...) Ein Buch wie ein Alptraum, wie ein Trip in die Welt dahinter.»

Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch


«Adam Schwarz beweist mit ‹Glitsch› einmal mehr, dass er einer der talentiertesten Nachwuchsautoren der Schweiz ist.»

Hansruedi Kugler, Aargauer Zeitung


«Adam Schwarz hat einen absolut überraschenden Roman geschrieben, der es schafft, aus der Masse von Büchern herauszuragen. Dabei ist ein Vergleich mit einem Eisberg durchaus treffend, denn das, was man sieht und zu wissen meint, ist eben nur ein kleiner Teil des grossen Ganzen.»

Manuela Hofstätter, lesefieber.ch


«Das erzählerische Kalkül des Romans geht auch deswegen so gut auf, weil Schwarz es versteht, mit der notwendigen Geduld am Absurditätsregler zu drehen und seine Handlung nur langsam ins wilde Wasser des Abwegigen zu senken. ‹Glitsch› ist ein fintenreiches Buch, das mit seinen Kräften hauszuhalten weiss, ein schlauer Steigerungslauf, der mit einem grossen Furioso endet.»

Marco Neuhaus, buchjahr.uzh.ch


«Irrwitzig, klug, raffiniert und elegant. Ein seltenes Lesevergnügen.»

Romana Ganzoni


«Ein Buch über Trennungen, wie es sein soll: welthaltig, surrealistisch und ohne Mitleid mit dem Selbstmitleidigen.»

Benjamin von Wyl