Als sein Vater Niklaus beschließt, die Familie zu verlassen, um Eremit zu werden, ist Hans von Flüe schockiert. Drei Jahre später hat sich der junge Bauer jedoch an die väterliche Abwesenheit gewöhnt. Er hat eine Menge zu tun, bewirtschaftet einen eigenen Hof und hilft seiner Mutter und den Geschwistern.
Da tritt sein Vater auf einmal wieder in sein Leben und fordert Hans auf, ihn auf eine letzte Pilgerreise zu begleiten. Zögernd willigt Hans ein. Die Reise führt das ungleiche Paar nach Westen, immer dorthin, wohin Niklaus’ Vision sie treibt. Als sie am Atlantik ankommen, glaubt Hans, die Reise sei nun zu Ende. Ein Irrtum, denn Niklaus möchte sich mit einem Floss auf den Ozean wagen …
«Das Fleisch der Welt» ist ein wilder spätmittelalterlicher Road Trip, der daran erinnert, dass man weder vor der Welt, noch vor der eigenen Familie und schon gar nicht vor sich selbst fliehen kann. Glaube und Unglaube, Wahrheit und Lüge und die Kolonialgeschichte werden in diesem gewieften Text neu erzählt.
«Da ist viel Geschichtswissen, viel Sarkasmus à la Monty Python und eine fabelhaft charmante Umschreibung einer Schweizer Legende drin. Es gilt ein neues Erzähltalent zu entdecken.»
Hansruedi Kugler, Luzerner Zeitung
«So muss eine Gottsuche sein: konsequent, verstörend, irr. Und mit offenem Ende.»
Heinz Helle
«Man wird gepackt, verstört, inspiriert und zum Nachdenken angeregt.»
Iris Meier, bz Basel
«Adam Schwarz, 1990 geboren, betreibt in seinem Erstlingsroman elegante Geschichtsfälschung. Er erzählt sehr anschaulich aus der Sicht von Hans von Flüe und schreckt dabei vor keinen Gräueltaten zurück.»
Wolfgang Bortlik, 20 Minuten